Der Markenname WTA hat sich vor allem in Industriebereichen wie der Chemie, Petrochemie einen Namen für einen hohen Qualitätsstandard gemacht und hat u.a. einige Alleinstellungsmerkmale gegenüber herkömmlichen Faltenbalgventilen mit Bezug auf Sicherheit im Bereich der Abdichtung und der Lebensdauer.
So verfügen WTA-Ventile immer über eine zweiteilige Welle und eine steigende Spindel. Die Spindelkupplung verhindert hier ein Verdrehen des Faltenbalges. Der mehrwandige vollumspülte Edelstahl-Faltenbalg wird bei diesem Ventil direkt mit dem Gehäuseoberteil und dem Spindelunterteil sicher verschweißt. Die Abdichtung zwischen Gehäuse und Laternenoberteil erfolgt durch eine gekammerte kammprofilierte Edelstahl-Graphit-Dichtung (Edelstahl: 1.4571).
Einsatzgebiete:
Hauptanwendungsgebiete dieser Armatur sind Prozesse mit Medien mit brennbaren, explosiven, flüchtigen, toxischen oder aggressiven Eigenschaften, deren Abgabe in die Atmosphäre verhindert werden muss. Die Ausführung ist gemäß TA Luft 2002/VDI2440. Eine Zulassung gemäß ISO 15848-1 ist in Vorbereitung. Der Temperatureinsatzbereich ist abhängig vom Rating des Gehäusewerkstoffes und beträgt z. B. bei C-Stahl -10 °C bis +400 °C.
WTA-Faltenbalg-Absperrventile in Durchgangsform sind ab Lager gemäß folgender Spezifikation verfügbar:
- Nennweite: DN15 bis DN150
- Druckstufe: PN16-40
- Anschlussform: Flansch
- Baulänge: EN558-1, Reihe 1
- Betätigung: Handrad (Epoxyd beschichtet)
Werkstoffe
- Gehäuse: 1.0619 bzw. 1.4408
- Sitz: 1.4370 HF
- Kegel: 1.4021 stellited
- Spindelunterteil: 1.4301
- Spindeloberteil: 1.4122
- Faltenbalg: 1.4571
- Packung: Graphit
- Verbindungsschrauben: A2-70
Zertifizierte Zulassungen
- AD 2000-A4
- PED 2014/68/EU
- ATEX 2014/34/EU
- TA-Luft 2002/VDI2440