Die sogenannten „SideCONTROL“-Regler lassen sich auch an Fremdventile anschließen und unterstützen moderne Kommunikationsstandards wie IO-Link. Dadurch können sie in bestehende Automatisierungsstrukturen integriert werden, ohne grundlegende Änderungen an der Anlage vorzunehmen.
Neben der digitalen Kommunikation über IO-Link (Port Class A oder B) stehen auch Varianten mit PROFINET, EtherNet/IP, Modbus TCP, PROFIBUS DP-V1 und einem herstellereigenen Systembus zur Verfügung. Durch das dynamische Stellsystem entsteht im ausgeregelten Zustand kein Druckluftverbrauch – ein Beitrag zur Energieeinsparung in der Prozessautomatisierung. Auch bei anspruchsvollen Umgebungsbedingungen, etwa bei hohen Temperaturen oder beengten Platzverhältnissen, sind geeignete Produktvarianten verfügbar, darunter eine Remote-Lösung mit abgesetztem Wegsensor.
IO-Link-Lösung nach NAMUR-Standard
Die Regler lassen sich nachträglich montieren, ohne dass der eigentliche Fluidikprozess verändert werden muss. Das verringert Stillstandszeiten bei der Umrüstung. Funktionen wie das automatische Teachen des Regelprozesses (X.TUNE) vereinfachen die Inbetriebnahme. Dank kompakter Bauform ist auch der Einbau in räumlich beengte oder raue Umgebungen möglich.
Integrierte Diagnosefunktionen ermöglichen zudem eine kontinuierliche Zustandsüberwachung des Ventils. Die Stellungs- und Prozessregler sind mit Schwenk- und Schubantrieben nach NAMUR-Standard (IEC 60534-6-1, VDI/VDE 3845 bzw. IEC 60534-6-2) kompatibel und können somit mit einer Vielzahl gängiger Antriebssysteme kombiniert werden.