Die Gründe hierfür sind vielfältig. In der Regel haben Rückschlagventile Toträume und Spalte. In diesen können sich auch nach einer Reinigung Rückstände ablagern. Auch die falsche Materialwahl für das Ventilgehäuse kann zu Problemen führen, weil es durch den erhöhten Delta-Ferrit-Anteil zu Irritationen (Korrosion) an der Oberfläche kommen kann. Prozessanlagen müssen heute in kurzer Zeit betriebsstabil gereinigt werden. Hierbei hat sich die CIP-Reinigung durchgesetzt. CIP bedeutet Clean in Place, also Reinigung im eingebauten Zustand. Reinigungsfähige Armaturen erkennt man an dem EHEDG Zertifikat Typ EL (equipment for liquid use).
Totraumfreie Ausführung als Besonderheit
Die totraumfreie Ausführung des HYPOS 100 ist deshalb eine Besonderheit im Rückschlagventilbereich genauso wie der Einsatz des Gehäusematerials 1.4435 nach Basler Norm 2 für einen geringen Delta-Ferrit-Gehalt. Patentierte Spülnuten in der Halteplate und am Kegelschaft sowie die strömungsgünstige Form von Kegel und Gehäuse stellen in Kombination mit den speziellen PTFE-Dichtungen eine leichte Reinigbarkeit der Armatur sicher. Die Teilung des Gehäuses in drei Segmente ermöglicht ebenfalls eine einfache Entnahme der Armatur, um diese mit den Innenteilen zu reinigen, wenn dies gewünscht wird (COP Clean out of Place). Das Rückschlagventil HYPOS 100 ist in PN 16 und DN 15 bis DN 100 erhältlich. Namhafte Anwender aus der Lebensmittel- und Pharmaindustrie setzen diesen Armaturentyp erfolgreich ein.
ACHEMA 2015: Halle 8.0, Stand H30