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Eigenstromerzeugung aus kleinen Dampfmengen mit Mikro-Turbine

Was bislang nur für große Unternehmen und Kraftwerke profitabel war, lässt sich jetzt auch für kleine Betriebe wirtschaftlich umsetzen: Die Eigenstromproduktion aus vorhandenem Dampf.

von | 30.05.20

Was bislang nur für große Unternehmen und Kraftwerke profitabel war, lässt sich jetzt auch für kleine Betriebe wirtschaftlich umsetzen: Die Eigenstromproduktion aus vorhandenem Dampf.
Wo herkömmliche Turbinen erhebliche Dampfmengen und sehr hohe Drücke erfordern, gibt es mit der Mikro-Dampfturbine von TURBONIK eine Lösung, die sich gezielt an die Betreiber kleinerer Dampfanlagen richtet. Diese können die Turbine als Ersatz bzw. Ergänzung von klassischen Dampfregelventilen zur Stromerzeugung nutzen. TURBONIK ist ein mehrfach, ausgezeichnetes junges High-Tech-Unternehmen aus Dortmund, das seinen Ursprung in der langjährigen Entwicklungsarbeit seiner vier Gründer am Fraunhofer Institut UMSICHT in Oberhausen hat. Dort wurde die Turbine entworfen und zum Kundeneinsatz gebracht, wobei man insbesondere darauf geachtet hat, dass sie sich sowohl baulich als auch hinsichtlich ihrer Leistung individuell auf die Gegebenheiten am Einsatzort anpassen lässt. Möglich wird das laut TURBONIK-Geschäftsführer Dr.-Ing. Johannes Grob durch einen neu entwickelten Konstruktionsansatz. So funktioniert die Turbine ohne Getriebe und erreicht extrem hohe Drehzahlen. Daher kann sie entsprechend klein gebaut werden und ist aufgrund ihrer modularen Bauweise sehr einfach und ohne spezielle Fundamente auch in Bestandsanlagen zu integrieren. Bei gleichem Brennstoffeinsatz erzeugt die Turbonik-Turbine dann bis zu 40 Prozent mehr Strom als bisherige Dampfturbinen im vergleichbaren elektrischen Leistungsbereich bis 300 kW, sodass sich mit ihr eine Strommenge von 2,4 GWh pro Jahr in hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplung erzeugen lässt. Das entspricht dem Jahresverbrauch von rund 500 Vier-Personen-Haushalten. Auf diese Weise können zum Beispiel Brauereien, Lebensmittelproduzenten, Pharmahersteller oder auch Krankenhäuser und Wäschereien ihre Energiekosten reduzieren, während sie gleichzeitig ihren Beitrag zu einem modernen betrieblichen Umweltschutz leisten. Für diese Innovation wurde TURBONIK ausgezeichnet und die Mikro-Dampfturbine als zukunftsweisendes Projekt in die KlimaExpo.NRW aufgenommen, einer Leistungsschau, die sich auf Initiative der Landesregierung national und international dem technologischen und wirtschaftlichen Potenzial Nordrhein-Westfalens unter besonderer Betonung des Klimaschutzes widmet.

Wo herkömmliche Turbinen erhebliche Dampfmengen und sehr hohe Drücke erfordern, gibt es mit der Mikro-Dampfturbine von TURBONIK eine Lösung, die sich gezielt an die Betreiber kleinerer Dampfanlagen richtet. Diese können die Turbine als Ersatz bzw. Ergänzung von klassischen Dampfregelventilen zur Stromerzeugung nutzen. TURBONIK ist ein mehrfach, ausgezeichnetes junges High-Tech-Unternehmen aus Dortmund, das seinen Ursprung in der langjährigen Entwicklungsarbeit seiner vier Gründer am Fraunhofer Institut UMSICHT in Oberhausen hat. Dort wurde die Turbine entworfen und zum Kundeneinsatz gebracht, wobei man insbesondere darauf geachtet hat, dass sie sich sowohl baulich als auch hinsichtlich ihrer Leistung individuell auf die Gegebenheiten am Einsatzort anpassen lässt.
Möglich wird das laut TURBONIK-Geschäftsführer Dr.-Ing. Johannes Grob durch einen neu entwickelten Konstruktionsansatz. So funktioniert die Turbine ohne Getriebe und erreicht extrem hohe Drehzahlen. Daher kann sie entsprechend klein gebaut werden und ist aufgrund ihrer modularen Bauweise sehr einfach und ohne spezielle Fundamente auch in Bestandsanlagen zu integrieren. Bei gleichem Brennstoffeinsatz erzeugt die Turbonik-Turbine dann bis zu 40 Prozent mehr Strom als bisherige Dampfturbinen im vergleichbaren elektrischen Leistungsbereich bis 300 kW, sodass sich mit ihr eine Strommenge von 2,4 GWh pro Jahr in hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplung erzeugen lässt. Das entspricht dem Jahresverbrauch von rund 500 Vier-Personen-Haushalten. Auf diese Weise können zum Beispiel Brauereien, Lebensmittelproduzenten, Pharmahersteller oder auch Krankenhäuser und Wäschereien ihre Energiekosten reduzieren, während sie gleichzeitig ihren Beitrag zu einem modernen betrieblichen Umweltschutz leisten.
Für diese Innovation wurde TURBONIK ausgezeichnet und die Mikro-Dampfturbine als zukunftsweisendes Projekt in die KlimaExpo.NRW aufgenommen, einer Leistungsschau, die sich auf Initiative der Landesregierung national und international dem technologischen und wirtschaftlichen Potenzial Nordrhein-Westfalens unter besonderer Betonung des Klimaschutzes widmet.

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