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Messsensor unterscheidet zwischen Produkt und Spülmittel

Für Reinigungsprozesse bei der Herstellung von Kosmetika oder im Pharma-, Biotech- und Lebensmittel-Bereich lassen sich mit einem neuen Messsensor von Bürkert Einsparpotentiale erzielen.

von | 02.07.24

Das Inline-Durchflussmessgerät arbeitet nach dem patentierten SAW-Verfahren (Surface Acoustic Waves) und erkennt Medienwechsel zuverlässig.
Quelle: Bürkert Fluid Control Systems
Messsensor unterscheidet zwischen Produkt und Spülmittel

Für Reinigungsprozesse bei der Herstellung von Kosmetika oder im Pharma-, Biotech- und Lebensmittel-Bereich lassen sich mit einem neuen Messsensor von Bürkert Einsparpotentiale erzielen.

Bei der Herstellung von Kosmetika gilt es ebenso wie im Pharma-, Biotech- oder Lebensmittel-Bereich strenge Qualitäts- und Hygienerichtlinien einzuhalten. Deshalb müssen Produktionsanlagen bei Chargen- oder Produktwechsel regelmäßig gereinigt werden. Der Produktionsprozess soll aber gleichzeitig möglichst effizient ablaufen.

Wer hier auf die richtige Technologie setzt, kann Einsparpotenziale nutzen, zum Beispiel beim Reinigungsaufwand. Dafür eignet sich zum Beispiel die FLOWave-Technologie von Bürkert, die akustische Oberflächenwellen (Surface Acoustic Waves, SAW) zur Inline-Durchflussmessung von Flüssigkeiten nutzt.

Keine messstoffberührenden Sensorelemente

Neben der Messung von Durchfluss und Temperatur kann der Sensor zudem weitere Messwerte wie Massendurchfluss und Dichte ermitteln sowie über den Dichtefaktor Gasblasen und Partikel erkennen. So lässt sich der Reinigungsprozess optimieren, da der Sensor zwischen Spülmedium und Produkt unterscheiden kann, was Ausschuss und Abwasserbelastung deutlich reduziert.

Das Messprinzip kommt dabei vollständig ohne messstoffberührende Sensorelemente im Messrohr aus. Das bringt gleich mehrere Vorteile: Keine Elemente im Messrohr bedeuten weder Leckagen noch Material-Unverträglichkeiten oder Wartungen, zudem gibt es keinen Druckabfall und die Reinigung gestaltet sich einfach.

Messsensor unterstützt gängige Kommunikationsprotokolle

Im Prozess verhält sich der Sensor wie ein Stück Rohr. Er besteht aus hochwertigem Edelstahl, es gibt keine Toträume und alle Hygieneanforderungen sind erfüllt. Das bestätigen gleich mehrere Zertifikate wie ASME BPE und EHEDG.

Der Messbereich beträgt bei Nennweite DN 8 bis 0,3 l/min und bei DN 80 bis 3.300 l/min. Alle gängigen Prozessanschlüsse wie Tri-Clamp, Flansch oder SMS-Verschraubung sind verfügbar.  Der Ein- und Ausbau des Geräts sowie die Nachkalibrierung kann von einer Person erledigt werden. Die Kommunikation mit der übergeordneten Steuerung ist wahlweise über Profibus DP, Profinet oder über eine analoge 4…20 mA-Schnittstelle möglich.

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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