Das System besteht aktuell aus Ventilen, die mit RFID-Chips versehenen sind und einer dazugehörigen IT-Infrastruktur. Jede relevante Ventilkomponente, wie Körper, Antrieb und Membrane, ist durch Serialisierung eindeutig rückverfolgbar und anhand des RFID-Readers, dem CONEXO-Pen, auslesbar. Die auf mobilen Endgeräten installierbare CONEXO-App erleichtert und verbessert den Prozess der „Installation qualification“, macht den Wartungsprozess transparenter und besser dokumentierbar. Der Wartungsmonteur wird aktiv durch den Wartungsplan geführt und hat alle dem Ventil zugeordneten Informationen wie Werkszeugnisse, Prüfdokumentationen und Wartungshistorien direkt verfügbar. Mit dem CONEXO-Portal als zentrales Element lassen sich sämtliche Daten sammeln, verwalten und weiterverarbeiten. Nun wurde das Portfolio um eine Nachrüstlösung erweitert. Mit CONEXO Retrofit ist es möglich, die Ventile von Gemü in bereits bestehende Anlagen sowie Produkte von Drittanbietern mit GEMÜ CONEXO nachzurüsten und in die dafür vorgesehene Softwareumgebung zu integrieren. Für die Kennzeichnung der Anlagenkomponenten stehen je nach Anforderung verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung: Kunststoffschild mit Kabelbinder, Klebeetiketten für Kunststoffkomponenten sowie eine unverlierbare Edelstahlplombe. Ergänzt wird das Produktprogramm zusätzlich um eine Cloud-Lösung. Hierbei ist keine lokale Installation des CONEXO-Portals nötig. Diese Art der Anbindung ermöglicht einen weltweiten und netzwerkunabhängigen Zugriff auf die dort hinterlegten Daten.
DIAM: Stand FF 36
Fachbeitrag des Monats: Smarter Stellantrieb treibt die Prozessindustrie voran
Einmal im Monat veröffentlicht das Fachportal „IAD – Industriearmaturen & Dichtungstechnik“ einen exklusiven Fachartikel aus dem aktuellen Heft. Diesen Monat geht es in dem Beitrag um einen smarten Stellungsregler, der Effizienz und Nachhaltigkeit in der Prozessindustrie vorantreibt.