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Neues Wechselventil erhöht Anlagenverfügbarkeit

Sicherheitsventile verhindern, dass es bei Überdruck zu Schäden an den Anlagen kommt. Damit sie ihren Dienst fehlerfrei erledigen können, werden die Ventile regelmäßig gewartet.

von | 30.05.20

Ist nur eine einzige Sicherheitsarmatur installiert, muss unter Umständen die gesamte Anlage heruntergefahren werden. Das gilt auch bei Reparaturarbeiten oder im Falle eines Austauschs. „Um einen Stillstand von Anlagen zu vermeiden, empfehlen wir die Installation eines Ersatz-Sicherheitsventils. Voraussetzung dafür ist ein Wechselventil, das den Umschaltprozess zwischen dem in Betrieb befindlichen und dem Sicherheitsventil auf Standby übernimmt. Wir freuen uns, dafür nun eine technisch innovative und gleichzeitig äußerst wirtschaftliche Lösung anbieten zu können“, sagt Joachim Klaus, Geschäftsführer der LESER GmbH & Co. KG.
Über eine Rohrverbindung wird dabei ein zweites, identisches Sicherheitsventil an die Anlage angeschlossen. Muss das eine Ventil gewartet werden, kann das andere aus dem Stand-by-Modus geholt werden und die Absicherung der Anlage übernehmen. Um eine möglichst flexible Nutzung der Wechselventile zu ermöglichen, hat LESER ein Baukastensystem entwickelt. Für Standardanforderungen beim Druckverlust kommt Type 330 Compact zum Einsatz. Für erhöhte Druckverlustanforderungen – etwa durch zusätzliche Rohrleitungen oder bei Sicherheitsventilen mit hoher Leistung – wurde Type 320 Flow entwickelt. Im Bereich der Flanschbögen und Eintrittsstutzen kann LESER durch standardisierte Lösungen kundenspezifische Bedürfnisse erfüllen. Mehr als 50.000 Konfigurationen sind so möglich.
Absolutes Novum und die wirtschaftlichste Lösung im Markt: Bei verriegelbaren Kombinationen muss das eintrittsseitige Wechselventil nicht die gleiche Nennweite haben wie das austrittsseitige. „Unsere Wechselventile kompensieren sowohl Flanschabstände als auch unterschiedliche Verfahrwege über standardisierte Komponenten. Wir können dadurch verschiedene Nennweiten und Druckstufen kombinieren, und das ganz ohne Reduzierungen, Schweißungen oder andere Hilfen“, sagt Klaus.
Komfortabel ist auch die Bedienung: Das Umschalten zwischen den beiden Sicherheitsventilen erfolgt über die einfache Drehung am Handrad. Dabei ist von außen jederzeit sichtbar, welches Ventil aktiv ist. Die gleichzeitige Absperrung beider Ventile ist nicht möglich. So ist ein durchlaufender Betrieb 24/7 jederzeit gesichert.
Schnell verfügbar Über die Kombination der standardisierten Komponenten können alle üblichen kundenspezifischen Varianten abgebildet werden. Mit der Produktion des neuen Wechselventils im LESER-Werk in Hohenwestedt kann das Unternehmen kurze Lieferzeiten von vier Wochen realisieren. Im ersten Schritt bietet das Unternehmen das neue Wechselventil bis zur Nennweite DN 100/4‘‘ an. Größere Nennweiten werden in einem zweiten Schritt bis Ende des Jahres folgen.

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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