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Softwareplattform für Stellantriebe optimiert Anlageneffizienz und verringert Ausfallzeiten

Einer der weltweit führenden Spezialisten im Bereich Automatisierung, Emerson, präsentiert auf der ACHEMA unter anderem seine Lösung namens DCMlink, eine Softwareplattform zur koordinierten Betätigung von Stellantrieben, die die Leistungsfähigkeit von Industrieanlagen steigern und Ausfallzeiten reduzieren soll.

von | 30.05.20

Die Software bündelt alle elektrischen, elektrohydraulischen und Mehrtor- Stellantriebssteuerungen von Emerson, unabhängig von dem benutzten Kommunikationsprotokoll, auf einer einzigen gemeinsamen Schnittstelle. Die Software wurde zunächst intern unter Verwendung von Emerson Dashboard Guidelines entwickelt und liefert eine breite Palette Benutzer-orientierter Features, zu denen zum Beispiel die Stellantrieb-Konfigurierung, Steuerung, Zustandsüberwachung und Protokollierung von Ereignissen gehören. Die Integration aller Stellantriebssteuerungen an einem zentralen Ort ermöglicht den Betreibern komplexer Anlagen enorme Verbesserungen sowie eine erhebliche Vereinfachung ihrer Betriebs- und Wartungsprozesse zur Steuerung von Vor- Ort-Antriebssystemen. Neben einer gesteigertern Leistungsfähigkeit und Steuerung ermöglicht DCMlink Anlagenbetreibern durch eine kontinuierliche Aktualisierung der Trend-Graphiken der Stellantrieb- und Armaturdaten wichtige Einsichten in den Zustand ihrer Anlage.
Predictive Maintenance für weniger Stillstand Das in der Plattform integrierte Meldungs- und Alarm-Management trägt zur Verlängerung der Lebensdauer von Feldgeräten bei, indem es dem Anlagenbetreiber ermöglicht, vorausschauende Anlagenwartung durchzuführen (Predictive Maintenance). Kritische Drehmomentverlaufsdaten können mit sicheren Basislinie- Kurven überlagert werden, um mögliche Probleme mit den eingebauten Geräten zu erkennen und zu beheben. Weil dies ebenfalls vorausschauend geschieht, können Anlagenstillstände drastisch reduziert und die Betriebssicherheit gesteigert werden.
Hohe Kommunikationsfähigkeit DCMlink arbeitet unabhängig vom Stellantrieb-, Protokoll- bzw. Host-System und ist mit allen elektrischen und elektrohydraulischen Stellantrieben von Emerson, einschließlich der Bettis- und EIM-Produktfamilien, kompatibel. DCMlink besitzt volle Integrationsfähigkeit mit Emerson Business Solutions, zum Beispiel mit Plantweb, der umfangreichen Branchenlösung für das „industrielle Internet der Dinge“ (Industrial Internet of Things, IIoT), eine Art digitales Ökosystem. Die neue Plattform bietet außerdem eine höchst differenzierte Integration in das Asset-Management System (AMS) sowie das Gerätemanager- und Delta-V-DCS-System von Emerson. DCMlink ist rückwärts-kompatibel, das heißt, dass auch Kunden mit einer älteren, vernetzten IT-Architektur berücksichtigt werden. Somit können auch Brownfield-Projekte mit dem System bequem umgesetzt werden.
Anlagen mit mehr Übersicht betreiben Ob es sich um die Durchsicht eines Armatur-Drehmoment-Profils, die kontinuierliche Aktualisierung der Trend-Graphiken oder um handlungsauslösende Alarme direkt aus dem Stellantrieb handelt – Anlagenbetreiber haben Zugang zu detaillierten Überwachungs- und Diagnose-Daten, die sie in die Lage versetzen, einen Eingriff vorzunehmen, noch bevor eine Störung eintritt.
Das Softwarepaket liefert sowohl analoge als auch digitale Anzeigen für eine höhere Bedienfreundlichkeit. Außerdem bietet die Plattform auch die Fernüberwachung des Modus- Status des Stellantriebs (Actuator Mode Status) in Echtzeit. DCMlink aktualisiert kontinuierliche Aktualisierung die Trend- Graphiken von kritischen Parametern. Visualisiert werden die Reaktionen von Stellantrieben auf Steuerungsbefehle über eine benutzerfreundliche Grafik. Die Konfiguration von Stellantrieben im Portal schließt auch kundenspezifische Charakterisierungen ein sowie die Möglichkeit, historische Konfigurationsprofile zu importieren und zu exportieren.
Ausblick DCMlink bietet ausführliche Steuerungs- und Diagnose-Daten, einschließlich Drehmomentkurven, Auslösung von Teilhubtests sowie Notabschaltung und Alarme im Format NE-107. Zu den gegenwärtig unterstützten Kommunikationsprotokollen zählen festverdrahtete Verbindungen über Modbus, TCP-IP und HART sowie drahtlose Konnektivität über HART und Bluetooth. Die bereits geplanten zukünftigen Versionen werden auch Erweiterungen enthalten, die die Unterstützung von Foundation Fieldbus und andere Protokolle ermöglichen.
ACHEMA 2018: HALLE 8, STAND D3

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