Der schwedische Konzern Alfa Laval hat zum 1. Juni 2024 seine deutschsprachige Zentrale von Glinde in Schleswig-Holstein nach Hamburg in die HafenCity verlegt. Der Umzug betrifft rund 250 Mitarbeitende, wobei die Standorte in Österreich und der Schweiz unverändert bleiben.
„Es war Zeit, einen Standort in Deutschland zu suchen, der besser zu unserem modernen, nachhaltigen Weltkonzern passt und unseren Ambitionen gerecht wird: weiter zu wachsen, nachhaltig zu handeln und attraktiver Arbeitgeber zu sein“, sagt Sven Schreiber, Geschäftsführer von Alfa Laval Mid Europe.
Neue Zentrale mit Fernwärme und Wärmetauschern
Der Anbieter in den Bereichen Wärmeübertragung, Separation und Fluidhandling setzt in seiner neuen Zentrale vor allem auf das Thema Nachhaltigkeit. Das metallverarbeitende Unternehmen Aurubis macht am neuen Standort zukünftig seine industrielle Abwärme als Fernwärme nutzbar.
Alfa Laval fertigte hierfür spezielle Wärmetauscher, die den Ansprüchen an Konstruktion und Material gerecht wurden. Die zweite Ausbaustufe des Projekts sieht vor, ab Herbst 2024 rund 20.000 Haushalte in der HafenCity mit Fernwärme aus der industriellen Abwärme von Aurubis zu versorgen. So will man jährlich bis zu 100.000 Tonnen CO2 einsparen.
Null Emissionen bis 2050
Alfa Laval hat weltweit rund 21.300 Mitarbeitende. 2023 macht das börsennotierte Unternehmen einen Jahresumsatz von 5,5 Milliarden Euro. Unter CEO Tom Erixon ist man weiter auf Wachstumskurs – so auch in der DACH-Region. Darüber hinaus treibt Alfa Laval mit Partnerschaften und Kampagen weltweit Nachhaltigkeitsprojekte voran. Dazu zählen zum Beispiel das „Energy Efficiency Movement“ und die Kampagne „Sustainable Cities“ .
Eigene Fortschritte auf dem Weg zu null Emissionen bis 2050 lässt sich der Konzern svon der unabhängigen Science Based Targets Initiative bestätigen.
Sven Schreiber: „Veränderungen sind das neue Normal, so heißt es. Für Alfa Laval – uns gibt es jetzt seit über 140 Jahren – galt das Motto schon immer: Heute forschen wir zum Beispiel an neuen Kraftstoffen für Schiffe und entwickeln Wärmetauscher, die noch mehr Energie einsparen. Der Umzug ins nachhaltige und moderne Watermark-Gebäude in der HafenCity ist Ausdruck unserer konsequenten Weiterentwicklung.“