Im abgelaufenen Geschäftsjahr lag der Konzernumsatz mit 2.181,7 Mio. € noch um 2,9 % unter dem des Vorjahres. Ursächlich für den Rückgang um 65,6 Mio. € waren vor allem negative Währungseffekte in Höhe von rund 53 Mio. €. Den Auftragseingang steigerte der Konzern um 80,0 Mio. € auf 2.321,2 Mio. €. Ohne Währungseffekte, in gleicher Höhe wie beim Umsatz, wäre dieser Zuwachs wesentlich höher ausgefallen.
Aufgrund der Umsatzentwicklung und des hohen Preisdrucks im Projektgeschäft (insbesondere bei Kraftwerkspumpen) ging das Ergebnis vor Steuern auf 72,6 Mio. € (VJ 119,4 Mio. €) zurück. Mit verantwortlich waren erhöhte Abschreibungen und Restrukturierungskosten im Gesamtumfang von knapp 30 Mio. €.
Für 2015 rechnet der Vorstand mit einer deutlichen Steigerung des Auftragseingangs und des Umsatzes. Wachstumsimpulse seien aus der Industrie sowie aus neuen kraftwerkstechnischen Vorhaben in China und Indien zu erwarten. Außerdem setzt KSB darauf, über einen speziellen Vertriebskanal das Geschäft mit Service, Ersatzteilen und Austauschaggregaten zu verstärken. Um die Ergebnissituation zu verbessern, will das Unternehmen bereits angelaufene Restrukturierungsprojekte in der deutschen KSB AG und in den chinesischen Tochterunternehmen fortführen. Dies wird mit einem moderaten Personalrückgang der Gesamtbelegschaft verbunden sein. Ende 2014 waren im Konzern 16.309 Mitarbeiter beschäftigt.
KSB: Für 2015 Wachstum geplant
Kategorie: Wirtschaft & Unternehmen
Autor: Vulkan Verlag
Datum: 30. Mai. 2020