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KSB: Kräftiges Ergebnisplus und Investitionen in neue Technologien

Der Pumpen- und Armaturenhersteller hat sein Geschäftsjahr 2017 erfolgreich abgeschlossen. Dabei verbesserte das Unternehmen sein Konzernergebnis vor Ertragsteuern um knapp 40 Prozent (29,6 Mio. Euro) auf 104,2 Mio. Euro. Gleichzeitig erhöhte KSB die Nettofinanzposition auf 288,0 Mio. Euro (Vorjahr 259,5 Mio. Euro), was finanziellen Spielraum auch für Zukunftsinvestitionen gewährt. Diese verbinden sich vor allem mit der digitalen Transformation, bei der sich das Unternehmen branchenweit in einer Führungsposition sieht.

von | 30.05.20

Sie soll KSB den Weg zu neuen Geschäftsmodellen öffnen, wie Dr. Stephan Timmermann, Geschäftsführender Direktor und Sprecher der Geschäftsleitung, auf der Bilanzpressekonferenz am 28. März ausführte. Mit den aktuellen Produkten und Dienstleistungen hat KSB seinen Auftragseingang im abgelaufenen Jahr um 5,0 Prozent auf 2.265,3 Mio. Euro. erhöht. Diese Ausweitung ist vor allem auf die positive Geschäftsentwicklung in der Wasser- und Abwasserwirtschaft, in der Industrie sowie im Bergbau zurückzuführen. Wichtigste Absatzregion blieb Europa; zugleich markierte in der Region Asien/Pazifik die mit 13,8 Prozent höchste Steigerungsrate den für KSB zurzeit wichtigsten Wachstumsmarkt. Wegen einer Reihe von Großaufträgen, die erst in den Folgejahren zur Auslieferung kommen werden, folgt der Umsatz dem Auftragseingang zeitversetzt. Das Umsatzvolumen erhöhte sich daher 2017 vergleichsweise geringer um 1,8 Prozent auf 2.205,0 Mio. Euro.
Ausblick auf 2018 und wichtige Entwicklung im Bereich 3D-Druck
Für 2018 hat die Unternehmensführung eine weitere Steigerung von Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis in Aussicht gestellt. Das Wachstum des Auftragseingangs werde sich dabei wesentlich auf den Ausbau des Geschäfts mit Standardprodukten, Serviceleistungen und Ersatzteilen stützen. Allerdings rechnet KSB auch damit, an neuen Großprojekten mitzuwirken und dafür unter anderem auftragsspezifisch konstruierte Pumpen bereitzustellen. Außerdem soll die Forschung und Entwicklung an neuen 3D-Druck-Verfahren weiter ausgebaut werden, die mit dem Aufbau eines 3D-Druckzentrums in Pegnitz bereits voll im Gange ist. Wie Dr. Stephan Timmermann auf der Bilanzpressekonferenz ausführte, sieht die Geschäftsführung von KSB den 3D-Druck als „Game-Changer“, der nicht nur im Engineering von Armaturen und Pumpen einen „Paradigmenwechsel“ für den Markt bedeutet. Die Muttergesellschaft des KSB Konzerns firmiert seit 17. Januar 2018 als KSB SE & Co. KGaA (vormals KSB Aktiengesellschaft). Sie wird seither von einer Managementgesellschaft (KSB Management SE) mit vier Geschäftsführenden Direktoren und einem aus fünf Personen bestehenden Verwaltungsrat geleitet.

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