Die Hartmann Valves GmbH liefert rund 1.400 Kugelhähne an die RWE Gas Storage West GmbH. Sie kommen beim Projekt GET H2 Nukleus in Gronau-Epe zum Einsatz.
Das Projekt ist ein Teil der Initiative GET H2, deren Ziel es ist, eine bundesweite Wasserstoffinfrastruktur zu etablieren. Auf diesem Weg möchten die Projektbetreiber einen Beitrag zu einer CO2-ärmeren Zukunft leisten. Die Projekte der Initiative GET H2 reichen von der Erzeugung bis hin zur Anwendung: In verschiedenen Projekten entwickeln die Projektleiter innovative Technologien für die gesamte Wasserstoff-Wertschöpfungskette. Die Erzeugung von grünem Wasserstoff mittels Elektrolyse gehört ebenso dazu wie der Aufbau von Leitungsnetzen für den Transport. Ferner gehören die Speicherung und Anwendung von Wasserstoff in diversen Sektoren dazu.
Hartmann Valves liefert 1.400 Kugelhähne
Im Rahmen des Projekts GET H2 Nukleus entsteht zwischen Lingen und Gelsenkirchen eine der ersten öffentlich zugängigen Wasserstoffinfrastrukturen. Dafür wird eine bestehende solegefüllte Kaverne der RWE Gas Storage West GmbH für die Wasserstoffspeicherung umgerüstet. Zusätzlich errichten die Projektbetreiber zusätzliche Anlagen auf der bestehenden Verdichter- und Entnahmestation und binden die Kaverne über eine Feldleitung für den Speicherbetrieb an die neuen Strukturen an.
Für dieses Projekt liefert Hartmann Valves ca. 1.400 Kugelhähne in den Druckstufen PN 16, PN 100 und PN 250. Die Kugelhähne kommen in verschiedenen Nennweiten (DN 25 bis DN 300) zum Einsatz und wurden speziell für die Anforderungen der Wasserstoffspeicherung konstruiert.
Werner Hartmann, Geschäftsführer der Hartmann Valves, freut sich über die Teilnahme an dem Projekt. „Unsere Kugelhähne sind für den Einsatz in Wasserstoffanwendungen bereits seit mehr als zwei Dekaden erprobt und erfüllen die höchsten Qualitäts- und Sicherheitsstandards. Die Energiespeicherung mittels Wasserstoff wird in Zukunft eine wichtige Rolle bei der Transformation der Energieinfrastruktur spielen“, äußert er sich.
Das Projekt GET H2 Nukleus ist ein Leuchtturmprojekt der Energiewende und wird als „Important Project of Common European Interest“ (IPCEI) gefördert.