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Rheinmetall ergattert Millionenauftrag für Ventile

Der Technologiekonzern Rheinmetall fertigt ab Januar 2026 über sechs Jahre bis zum Dezember 2031 Abgasrückführungsventile (AGR-Ventile) für einen renommierten Autohersteller. Der Auftrag wurde im Juni dieses Jahres gebucht und beläuft sich auf einen niedrigen dreistelligen Millionenbetrag.

von | 12.09.24

Die AGR-Ventile sorgen für eine Schadstoffreduzierung bei Otto- wie auch Dieselmotoren.
Quelle: Rheinmetall AG
Rheinmetall ergattert Millionenauftrag für Ventile

Der Technologiekonzern Rheinmetall fertigt ab Januar 2026 über sechs Jahre bis zum Dezember 2031 Abgasrückführungsventile (AGR-Ventile) für einen renommierten Autohersteller. Der Auftrag wurde im Juni dieses Jahres gebucht und beläuft sich auf einen niedrigen dreistelligen Millionenbetrag.

Durch den Gewinn dieses Auftrags gelingt es dem Konzern, die Produktionskapazitäten des Bereichs bis in das Jahr 2031 weiter auszulasten. Die Lieferung von Ersatzteilen gilt für weitere 15 Jahre nach Abschluss der Ventilproduktion.

Rheinmetall beliefert den Kunden als Tier-1-Lieferant. Für den Auftrag wird das aktuelle kompakte Modell des AGR-Ventils von Rheinmetall im Bereich der Verbindungen kundenspezifisch modifiziert. Die Ventile werden in einem Fahrzeug der Nutzfahrzeugklasse des Herstellers verbaut. Hier kommen insbesondere das kosteneffiziente, ausfallsichere Design und die lange Lebensdauer der Komponente zum Tragen, die auch hohen thermischen und mechanischen Belastungen standhalten.

Rheinmetall baut Produktionskapazitäten des zivilen Bereichs aus

Durch die Rückführung von Abgasen lassen sich bei Otto- wie auch Dieselmotoren Schadstoffe reduzieren. Hierzu werden Abgase hinter den Zylindern entnommen, durch das AGR-Ventil geleitet und der Ansaugluft wieder zugemischt. So gelangt weniger Sauerstoff in die Zylinder, wodurch die Verbrennungstemperatur verringert und die Stickoxid-Menge um bis zu 70 Prozent reduziert werden kann − denn die Höhe der Temperatur beeinflusst den Ausstoß schädlicher Stickoxide maßgeblich.

Rheinmetall ist Systempartner bei allen Fragen der genauen Regelung der Abgasrückführrate, unabhängig davon ob Diesel- oder Ottomotoren, ob Pkw, Nutzfahrzeug oder Industriemotor. Das Kompetenzportfolio reicht über Hochdruck- und Niederdruck-Abgasrückführungssysteme, Kaltseiten- oder Heißseitenaufbau, „smart“ oder „non-smart“ sowie Metall- oder Kunststoffgehäuse. Die Produkte werden individuell auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmt.

Rheinmetall unterstreicht mit diesem Auftrag seine Expertise als kompetenter Partner im globalen Fahrzeugbau entlang der gesamten Modellvarianten, nicht nur im Bereich moderner Fahrzeuge, die rein elektrisch angetrieben werden, sondern auch weiterhin im Bereich der klassischen Antriebe und insbesondere der Emissionsreduzierung.

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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