Ohne negative Währungseffekte wäre dieser Anstieg um rund 53 Mio. € höher ausgefallen. Deutliche Steigerungen verzeichneten die Produktgruppen Pumpen und Armaturen, wozu auch mehrere Großaufträge beigetragen haben. Das Geschäft mit Serviceleistungen blieb im Auftragseingang hinter dem des Vorjahres zurück; wesentliche Ursache bildete die weiter gesunkene Nachfrage der Energieversorger in Europa, besonders in Deutschland. Insgesamt konnten die europäischen Konzerngesellschaften ihren Auftragseingang spürbar erhöhen. In der KSB AG stieg der Wert der eingehenden Bestellungen um 5,6 % auf 850,9 Mio. €. Die Auftragslage der Unternehmen in Asien und Amerika blieb annähernd stabil, während die Entwicklung in der Region Mittlerer Osten/Afrika schwächer war als im Vorjahr.
Umsatz erneut durch Wechselkurse belastet
Der Konzernumsatz lag 2014 um 2,8 % unter dem des Vorjahres und erreichte ein Volumen von 2.184,8 Mio. €. Der Rückgang um 62,5 Mio. € resultierte im Wesentlichen aus negativen Währungseffekten (-53 Mio. €); darüber hinaus war die Umsatzentwicklung durch die verhaltenen Bestellungen im Projektgeschäft der letzten zwei Jahre beeinträchtigt.
Konzernergebnis erheblich geringer
Die rückläufige Umsatzentwicklung sowie die weiterhin geringe Erlösqualität im Kraftwerksgeschäft haben 2014 das Konzernergebnis vor Ertragsteuern (EBT) stark belastet. Hinzu kamen Kosten für Restrukturierungsmaßnahmen. Bereits zur Jahresmitte war darum eine Korrektur der Ergebnisprognose auf einen Wert zwischen 60 und 85 Mio. € erforderlich. Das Konzernergebnis (EBT) wird voraussichtlich im mittleren Bereich dieses Korridors liegen.
Ausblick
Für 2015 ist im KSB Konzern mit einem Wachstum im Auftragseingang und im Umsatz zu rechnen. Hierzu soll ein wieder anziehendes Projektgeschäft mit Kraftwerksaufträgen aus China und Indien beitragen. Zudem wird die neue Vertriebsstruktur das Breitengeschäft mit Standardprodukten und das Geschäft mit Ersatzteilen und Serviceleistungen stärken. Das Konzernergebnis vor Ertragsteuern (EBT) soll 2015 wieder deutlich steigen.
Membranventil mit verbesserter Technologie präsentiert
Mit dem GEMÜ D40 stellt der Ventilhersteller GEMÜ ein neues Membranventil vor, das auf aktuelle Anforderungen im Markt abgestimmt wurde. Das Ventil verfügt über eine weiterentwickelte Membrantechnologie und ein überarbeitetes Design, das zur Verbesserung der Anlagenleistung beitragen kann.