Der Großteil der Mitgliedsunternehmen hat die Bedeutung der digitalen Transformation erkannt und sind auch bereit hierfür Investitionen zu tätigen. Neben den Chancen sind ihnen ebenso die Risiken bewusst. Vordergründig werden von Maßnahmen Effizienzsteigerungen und eine höhere Kundenzufriedenheit erwartet – Umsatzsteigerungen spielen eher eine untergeordnete Rolle. Die Mitgliederbefragung zur tandortbestimmung der Armaturenindustrie im Bereich der Digitalisierung ergab ein gemischtes Bild. Die Umfrage gliederte sich in drei Aspekte, die sich mit den Unternehmen selbst, den eigenen Produkten
und mit den Beziehungen zu den Kunden beschäftigte. Jedes zweite Unternehmen misst der digitalen Transformation eine hohe Bedeutung bei. Lediglich 10 Prozent schätzen, dass die Digitalisierung keine, bzw. nur eine geringe Rolle für ihr Tätigkeiten spielt. Folglich ist es auch nicht verwunderlich, dass die große Mehrheit finanzielle Mittel für die Umsetzung von Digitalisierungslösungen in ihrem Budget eingeplant hat.
Das größte Problem bei der Umsetzung dieser Lösung ist die fehlende Zeit im operativen Betrieb – dieser Meinung sind 80 Prozent der befragten Unternehmen. Dadurch, dass es zumeist keine „Lösung von der Stange“ gibt, ist die Planung und Umsetzung meistens aufwendig. Es zeigt sich wieder, dass die Digitalisierung nicht an finanziellen Mitteln scheitert, denn diesen Grund gaben lediglich 20 Prozent der Befragten an. Eine detaillierte Auswertung der Umfrage finden Sie auf arm.vdma.org.
VDMA-Umfrage zur Digitalisierung in der Armaturenbranche
Kategorie: Wirtschaft & Unternehmen
Thema: Zahlen und Fakten
Autor: Simon Meyer
Datum: 22. Sep. 2020