Diese Frage legte vor rund 15 Jahren den Grundstein für die Module bei Herose UK. Unter der Leitung von Keith und Barry Stewart sammelte das Team Daten, berechnete Parameter und analysierte Kundenbedürfnisse. Das Ziel war klar: maßgeschneiderte Lösungen, optimierte Prozesse und höchste Qualität. Heute sind die Module über das gesamte Vertriebsteam der Herose Gruppe verfügbar.
Vereinfachte Logistik und erhöhte Sicherheit
Für den ersten Kunden – ein führendes Industriegasunternehmen – lagen die Vorteile auf der Hand: höhere Sicherheit und vereinfachtes Handling. Statt bei mehreren Lieferanten einzukaufen, erhält der Kunde ein komplettes, vormontiertes System aus einer Hand. Das spart Installationszeit und reduziert Lagerbedarf.
2010 erfolgte die Fertigstellung der ersten Module. Der Startschuss für die weitere Entwicklung. Heute gibt es über 700 Varianten. Im Jahr 2024 wurden 1.250 Module ausgeliefert, die in Großbritannien, Europa, Australasien, Südafrika und Asien im Einsatz sind. Das Sortiment reicht von Edelstahlmodulen für Lebensmittelanwendungen bis zu Modulen für hohe Tonnagen.
Fertige Lösungen für technische Herausforderungen
Gefragt sind vor allem die Tieftemperaturschutzsysteme (LTPS) und das kryogene Notabschaltmodul (ESOV). Alle Module sind maßgeschneidert, sicher und konform. Dank PED-Zulassung und Konformitätsbewertungen besteht die Möglichkeit, neue Designs schnell zur Marktreife zu bringen.
Die Module bestehen aus geprüften Baugruppen und erprobten Komponenten. Standardventile und -teile bieten Flexibilität. Die modulare Bauweise erlaubt einen einfachen Austausch einzelner Komponenten. Ventile und Steuerungen lassen sich an jedes Projekt anpassen.
Wasserstoff-Druckregelungsmodule
Die Entwicklung einer Druckregelungsplattform gewährleistet den sicheren Transfer von Wasserstoff aus Hochdruck-Trailern. Erste Installationen fanden Ende letzten Jahres in Dänemark statt.
Herose plant neue Module und nimmt damit Kurs auf die allgemeine Industrie sowie auf die Chemie- und Pharmaindustrie.
Alle Module werden vormontiert und getestet geliefert. Die finale Installation vor Ort soll nur wenige Stunden dauern. Der modulare Ansatz reduziert die Lieferantenanzahl, vereinfacht den Einkauf und ermöglicht die Planung jeder Installation mit nur einer Teilenummer. Jede modulare Stückliste (BOM) ist vollständig rückverfolgbar und identifizierbar.






