Tech-Show, Business-Messe und Plattform für den wirtschaftspolitischen Dialog unter Partnern: Das war die Hannover Messe 2025. Von der weltweit wichtigsten Industriemesse gehen in diesem Jahr positive Signale aus. Künstliche Intelligenz (KI), Automatisierung, Digitalisierung und Elektrifizierung sorgen für Effizienzsprünge in der Industrie. Starke Impulse kommen auch vom Partnerland Kanada, das in bewegten Zeiten die transatlantische Zusammenarbeit aktiv ausbaut.
„Die Hannover Messe 2025 war ein kraftvolles Bekenntnis zur Zukunftsfähigkeit der Industrie in Deutschland und Europa – im Schulterschluss mit ihren internationalen Partnern“, sagt Dr. Jochen Köckler, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Messe AG.
„In einer von Unsicherheit geprägten Weltlage wurde sie ihrer Rolle als Tech-Show, Business-Messe und Plattform für den wirtschaftspolitischen Dialog und die internationale Kooperation mehr als gerecht. Die Hannover Messe 2025 ist der Ort, an dem die analoge Welt der Maschinen mit der digitalen Intelligenz vernetzt wird – hier wird sichtbar, wie Digitalisierung und KI industriellen Fortschritt möglich macht.“
127.000
So viele Besucher*innen kamen vom 31. März bis zum 4. April zur größten Industriemesse der Welt. Sie tauschten sich mit den 4.000 ausstellenden Unternehmen darüber aus, wie sie KI gewinnbringend einsetzen, ihre Fabriken automatisieren oder Energie effizienter nutzen. Mehr als 40 Prozent der Besucher kamen aus dem Ausland. Die wichtigsten Besucherländer nach Deutschland waren China, die Niederlande, Kanada, Polen, Südkorea und Japan.
„Die ausstellenden Unternehmen haben eindrucksvoll gezeigt: Technologisch haben wir alle Trümpfe in der Hand, um in Deutschland und Europa wettbewerbsfähig, nachhaltig und innovativ zu produzieren. Die Messe hat der Industrie – gerade in herausfordernden Zeiten – Orientierung und Rückenwind geboten. In vielen Gesprächen berichteten die Aussteller von einer aufkeimenden Zuversicht, die es nun zu verstetigen gilt“, so Köckler.
Top-Themen KI und Wasserstoff
Eines der Top-Themen der diesjährigen Messe waren KI-Anwendungen für die Industrie. Die ausstellenden Unternehmen zeigten anhand konkreter Beispiele, wie produzierende Unternehmern von künstlicher Intelligenz profitieren können. Ganz konkret zeigt dies eine neue Studie auf, die vom VDMA und der Beratungsgesellschaft Strategy& auf der Hannover Messe vorgestellt wurde. Demzufolge kann der Einsatz von generativer künstlicher Intelligenz die Gewinnmarge im Maschinen- und Anlagenbau um bis zu 10,7 Prozentpunkte erhöhen.
In den Energiehallen der Hannover Messe drehte sich alles um Effizienz und Nachhaltigkeit. Dabei kam dem Thema Wasserstoff eine herausragende Rolle zu. Allein in der Halle 13 präsentierten auf den Ständen der Hydrogen + Fuel Cells EUROPE rund 300 Unternehmen ihre neuesten Entwicklungen und Anwendungen im Bereich Wasserstoff und Brennstoffzellen.
Kanada als Partnerland der Hannover Messe 2025
Das diesjährige Partnerland Kanada hat sich eindrucksvoll auf der Hannover Messe präsentiert. Besonders hervorgetreten ist die innovative Rolle kanadischer Unternehmen und Institutionen in Schlüsselbereichen wie künstliche Intelligenz, Digitalisierung und erneuerbare Energien. Die enge Zusammenarbeit mit internationalen Partnern sowie der starke Fokus auf nachhaltige Technologien unterstreichen Kanadas Bedeutung als dynamischer Akteur auf den globalen Zukunftsmärkten.
Stéphane Dion, Sonderbeauftragter für die Europäische Union und Europa und Leiter der kanadischen Delegation zur Hannover Messe 2025: „Das Jahr für Kanada als Partnerland der Hannover Messe 2025 war ein voller Erfolg und hat unsere Ziele zur Marktdiversifizierung erheblich vorangebracht, da Kanada seine Bemühungen fortsetzt, seine Präsenz auf dem deutschen und europäischen Markt auszubauen. Wir haben die beeindruckendste kanadische Delegation zusammengestellt, die je an einer Industriemesse teilgenommen hat. Über 500 kanadische Aussteller und Delegierte, von Start-ups bis hin zu großen Unternehmen, nutzten den Zugang zu deutschen, europäischen und internationalen Unternehmen, um ihre internationale Präsenz auszubauen.“