Vor dem Hintergrund seines wachsenden globalen Produktionsnetzwerks modernisiert und erweitert Bürkert Fluid Control Systems in Gerabronn den aktuellen Standort. Der abgeschlossene Rohbau wurde nun mit einem Richtfest gefeiert. Das Bauprojekt stellt parallel zur globalen Vernetzung ein weiteres Bekenntnis zur Region Hohenlohe dar – mit Beispielcharakter für nachhaltiges Bauen.
Mitarbeitenden des Werksstandorts sowie eine Reihe geladener Gäste feierten am 16. Mai 2025 in Gerabronn den Abschluss des Rohbaus. Sowohl die neue Energiezentrale zur nachhaltigen Energieversorgung als auch drei weitere Hallen stehen. Die Dacharbeiten sowie der Innenausbau sind in vollem Gange.
4.000 m²
So groß ist die Fläche des Erweiterungs- und Modernisierungsbaus. Seit September 2024 laufen die Baumaßnahmen. Konkret geht es dabei um eine Erweiterung der Montagefläche für kundenspezifische Systeme, die Modernisierung der Magnetventilfertigung sowie vergrößerte Lagerkapazitäten. Zusätzlich entstehen mehr Sozialräume und ein neues Betriebsrestaurant für die rund 270 Mitarbeitenden. In insgesamt drei Bauabschnitten soll so der Standort an die Bedürfnisse und das Wachstum der Bürkert-Gruppe angepasst und eine moderne und verbesserte Arbeitsumgebung gewährleistet werden.
Der Abschluss der mehrstufigen Baumaßnahmen ist für Mitte nächsten Jahres vorgesehen. Laut Bauprojektleiter Carsten Böcking läuft, nicht zuletzt auch aufgrund der milden Witterungsverhältnisse im Winter und dank der guten Abstimmung zwischen den Baubeteiligten, alles nach Plan.
Nachhaltigkeit hat bei Bürkert einen hohen Stellenwert
Bürkert, seit 1961 mit einem Fertigungsstandort in Gerabronn vertreten, zeigt mit dieser Investition wieder sein Engagement für Nachhaltigkeit. Wie bei den Bauvorhaben in Criesbach und Öhringen wollte das Unternehmen auch hier die Umbauten so energieeffizient wie möglich gestalten, nicht nur durch den Aufbau einer Energiezentrale, sondern auch mit einer Photovoltaikanlage auf den Dachflächen und an der Fassade.
Auch ein System zur Wärmerückgewinnung aus der Drucklufterzeugung, Wärmepumpentechnik und Geothermie zum Heizen, die Nutzung von Regenwasser sowie der Einsatz von Holz machen den hohen Stellenwert der Nachhaltigkeit bei Bürkert deutlich. Die kompakte Bauweise und die Weiternutzung der Bestandshallen, die teilweise noch aus dem Jahr 1964 stammen, sind ebenfalls ein Beleg dafür, dass auf man auf größtmögliche Effizienz und minimale Verschwendung achtet.

Von links: Wolfgang Müll, Holzbau Amann, Martin Wolfahrt, Werksleitung Bürkert Gerabronn, Harald Schmidt, Leiter der globalen Produktion, Stefan Müller, CTO, Marc Steffen Dahlheimer, Leiter der Produktion in Deutschland, Christian Mauch, Bürgermeister der Stadt Gerabronn, Fabian Lörch, Holzbau Amann sowie Projektleiter Carsten Böcking beim Richtfest zum Erweiterungsbau am Bürkert-Standort in Gerabronn am 16. Mai 2025. (Quelle: Bürkert)