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Zahl der Woche: 91 %

Jeden Montag blickt industriearmaturen.de auf eine markante Zahl, die in der vergangenen Woche besonders aufgefallen ist. In dieser Woche steht die Zahl im Zusammenhang mit dem United Interim Wirtschaftsreport 2025.

von | 05.05.25

Quelle: Vulkan Verlag (KI-generiert)

Der United Interim Wirtschaftsreport, an dem über 550 Interim Manager teilgenommen haben, zeigt, dass Unternehmen angesichts der angespannten Konjunktur ihre „Zukunfts-Fitness“ kritisch hinterfragen müssen. Eine zentrale Erkenntnis ist, dass nicht nur die Politik zu träge agiert, sondern auch viele Unternehmen nicht schnell genug auf veränderte Marktbedingungen reagieren.

Besonders kritisch wird das Stadium der Liquiditätskrise gesehen. Gerät ein Unternehmen in diese Phase, sinken die Sanierungschancen drastisch, während der Handlungsdruck enorm steigt. In solchen Fällen ist ein schnelles, konsequentes Restrukturieren, unterstützt durch erfahrene Interim-Manager und Restrukturierungsexperten, oft die einzige Möglichkeit, das Unternehmen zu retten.

91 %

So viel Prozent der Befragten sehen mangelnde Anpassung an Marktveränderungen als häufigste Ursache für Unternehmenskrisen. Besonders empfohlen wird die permanente Messung der Kundenzufriedenheit, um frühzeitig Marktverschiebungen zu erkennen.

Typische Managementfehler, die Unternehmen in Schwierigkeiten bringen, sind ineffiziente Unternehmensführung und fehlende Innovationsbereitschaft, beide mit jeweils 66 Prozent Zustimmung. Besonders kritisch wird die Vernachlässigung des Vertriebs und der Kundenakquise gesehen, was 87 Prozent der Interim Manager bei ihren Einsätzen beobachtet haben. Auch das Personalmanagement wird vielfach als Schwachstelle identifiziert: Über 90 Prozent der Manager sehen gravierende Mängel in der Personalarbeit, die entscheidend zur wirtschaftlichen Fehlentwicklung beitragen.

United Interim Wirtschaftsreport zeigt Bedeutung von Führungskräften

Ein weiteres zentrales Problem ist das unzureichende Risikomanagement. 88 Prozent der Interim Manager haben in ihren Einsätzen festgestellt, dass viele Unternehmen existenzgefährdende Klumpenrisiken eingehen, etwa durch zu große Abhängigkeit von wenigen Großkunden. Gleichzeitig warnt die Studie vor einem einseitigen Fokus auf Wachstum oder Kostenkontrolle. Übermäßiges, schlecht gesteuertes Wachstum kann ebenso schädlich sein wie fehlende Expansion. Auch eine ausschließliche Konzentration auf Kostenreduktion, ohne Innovations- und Marktentwicklung im Blick zu behalten, führt oft in die Krise.

Im Fall einer akuten Unternehmenskrise ist Geschwindigkeit entscheidend. Interim Manager berichten, dass oft nur wenige Wochen oder gar Tage bleiben, um eine Insolvenz abzuwenden. Entscheidungsstärke, Veränderungsmanagement und das Vertrauen der Belegschaft sind hierbei Schlüsselfaktoren. 93 Prozent der Befragten betonen, dass insbesondere Führungsstärke, Offenheit für Neues und Teamfähigkeit für einen Turnaround unerlässlich sind.

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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