Dafür ist der Einsatz von glasfaserverstärktem Polypropylen als Gehäusewerkstoff verantwortlich. Gewindeeinsätze aus Edelstahl (1.4408) ermöglichen es, die Armatur perfekt zwischen den Flanschen zu zentrieren. Die Werkstoffkombination sorgt für höchste Festigkeit bei optimierten Gewicht. Dies macht sich sowohl beim Transport als auch in der Montage und Wartung bemerkbar. Zudem sind Die Absperrklappen Typ 578 korrosionsresistent und UV-beständig.
Auf bewährtes Prinzipien gesetzt
Bei der neuen Absperrarmatur setzt GF Piping Systems auf das doppelexzentrische Funktionsprinzip, das sich seit der Markteinführung der Absperrklappen vom Typ 567 im Jahr 2005 bewährt hat. Durch die Doppelexzentrik in Verbindung mit der Druckunterstützung der Durchgangsdichtung wird ein bis zu 50 Prozent geringeres Betätigungsmoment gegenüber zentrischen Klappen erzielt. Der Teller berührt die Dichtung in offener Stellung nicht. Durch diese Funktionsweise werden die Kontaktflächen zwischen Medium und Elastomeren verringert. Für Anwendungen besonders in der Chemischen Prozessindustrie ergeben sich dadurch gleich zwei wichtige positive Aspekte: ein gleichmässiges Betätigungsmoment, das ein sicheres Öffnen und Schliessen erlaubt, sowie eine längere Lebensdauer durch markant reduzierte Abnutzung. Dies ist besonders bei Anwendungen in kritischen Bereichen wie in der chemischen Prozessindustrie bedeutend. Die größere Betriebs- und Prozesssicherheit und die hohe chemische Beständigkeit führen außerdem zu einer besseren Wirtschaftlichkeit. So eignen sich die Absperrklappen Typ 578 auch für Anwendungen in der Wasseraufbereitung, inklusive der Trinkwasseraufbereitung, in Schwimmbädern und Wasserparks sowie Abwassersystemen in industriellen Systemen wie beispielsweise chemischen Anlagen und Kraftwerken.
Universell einzusetzen
Die Absperrklappen Typ 578 sind in PVC-U, PVC-C, ABS, PP-H und PVDF den Dimensionen DN50/ 2" -DN300/ 12" erhältlich. Für die Dichtungen werden EPDM, FPM oder PTFE verwendet. Das Design der Armaturen ist für die Installation in metrischen (ISO-DIN-Anschlussmasse) sowie in ANSI-Systemen ausgelegt. Darüber hinaus ist die Normschnittstelle zum einfachen Aufbau von Antrieben optimal auf eine Kunststoff-Metall-Verbindung ausgelegt. Ab Werk wird die Absperrklappe Typ 578 mit Handhebel, Handgetriebe, pneumatischem oder mit elektrischem Antrieb geliefert. Für den Einsatz als Prozess- und Regelarmatur stehen eine Vielzahl von Zubehör wie beispielsweise Positionsrückmelder oder ASI-Steuerköpfe zur Verfügung.