Mithilfe Addiditver Fertigung ist man bei Späh in der Lage, komplexe Prototypen, Materialkombinationen, Kleinserien, Musterteile und Designobjekte schnell und effizient nach 3D-CAD herzustellen.
Im Portfolio dafür sind:
- das FDM®-Verfahren für Konstruktions- und Bauteile, bei dem ein Kunststoffdraht bis zum Schmelzen erhitzt und Schicht für Schicht zu einem Modell extrudiert wird. Vorteil: Es können auch robuste Funktionsteile mit hoher Stabilität hergestellt werden.
- das PolyJetTM-Verfahren für Design- und Musterteile, das durch das Auftragen von flüssigen Photopolymer- Kunststoffen in extrem dünnen Schichten auf eine Plattform und anschließende Aushärtung mit UVLicht funktioniert. Vorteil: Eignet sich für komplizierte Geometrien und Präzisionsteile mit sehr geringen Wandstärken bis 0,1 mm. Zudem sind hier auch Materialkombinationen und bewegliche Teile realisierbar.
Ein weiteres Verfahren zur Herstellung von speziellen Teilen und Dichtungen ist das sogenannte Wasserstrahlschneiden. Späh arbeitet auf einem Schneidtisch mit den Maßen 4 x 3 Meter. Auf diesem operieren entweder acht konventionelle Wasserstrahlköpfe oder der neue 3D-Schneidkopf, der sich bei Nichtgebrauch in einer Parkstellung befindet. Im zweidimensionalen Betrieb steht dem Hersteller circa 3200 x 3000 mm Schneidbereitschaft zur Verfügung und in der dritten Dimension ungefähr 1400 x 2500 mm, abhängig vom jeweiligen Schneidwinkel. Dieser ist auf maximal 60 Grad begrenzt. Für genügend Strahlkraft sorgen zwei hydraulische Hochdruckpumpen.
ACHEMA 2018: HALLE 9.0, STAND B53