Die Fisher Whisper Innengarnitur-Technologie nutzt additive Fertigung zur Implementierung optimierter Prozessdesigns. So lässt sich 20 % mehr Ventilkapazität mit 10 weniger Dezibel Geräuschen bereitstellen.
Ein globales Technologie- und Softwareunternehmen hat die Einführung seiner innovativen Fisher™ Whisper™ Innengarnitur-Technologie für den Einsatz in Drehstell- und Durchgangsventilen bekannt gegeben. Diese Technologie reduziert Geräuschprobleme mithilfe von additiver Fertigung und anderen fortschrittlichen Methoden. Somit sind zukünftig Innengarnituren mit höheren Kapazitäten möglich.
Risiko von hohen Schalldruckpegeln
Geräusche von Stellventilen sind in industriellen Anwendungen häufig problematisch. Sie werden durch hohe Differenzdrücke an einem Ventil verursacht, die hohe Strömungsgeschwindigkeiten erzeugen, wenn das Medium durch die engen Kanäle im Ventilkörper fließt.
Da diese aerodynamischen Geräusche stark von der Fließgeschwindigkeit eines Gases abhängig sind, erreichen Anwendungen mit hohen Durchflüssen und Differenzdrücken in der Regel sehr schnell hohe Schalldruckpegel. Diese Art von Geräuschen kann Hörschäden verursachen. Außerdem können im Laufe der Zeit Rohrleitungen, sensible Ausrüstung, nahe gelegene Leitungsanschlüsse und Ventilkomponenten Schaden nehmen.
Neue Technologie hilft bei der Kostenreduzierung
Die neue Fisher Whisper Trim-Technologie für Drehstellventile von Emerson nimmt dieses Problem mittels Nutzung additiver Fertigung in Angriff. Mithilfe dieses Fertigungsverfahrens lässt sich eine Geräuschminderung von bis zu 20 A-gewichteten Dezibel (dBA) erzielen, was gegenüber Lösungen mit herkömmlichen Fertigungsverfahren einer Verbesserung von 10 dBA entspricht.
Diese Geräuschminderungswerte werden erzielt, während die gewöhnlich hohen Durchflussleistungen von Drehstellventilen größtenteils beibehalten werden. Die Lösung führt somit im Vergleich zu Alternativen mit Durchgangsventilen zu erheblichen Kosteneinsparungen.