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Sonderarmaturen halten extremem Druck stand

Es ist schwierig sich einen Druck von 100 bar vorzustellen, aber was ist, wenn man sich vorstellt, 10.000 m in die Tiefe zu tauchen?

von | 01.11.23

Das Durchflussschauglas ist für Betriebstemperaturen von -10°C bis +280°C ausgelegt.
Quelle: ACI Industriearmaturen GmbH
Sonderarmaturen halten extremem Druck stand

Es ist schwierig sich einen Druck von 100 bar vorzustellen, aber was ist, wenn man sich vorstellt, 1.000 m in die Tiefe zu tauchen? Das treibt einem allein bei dem bloßen Gedanken die Schweißperlen auf die Stirn. Für manch einen sind 100 bar(g) ein beachtlicher Druck, für die ACI Industriearmaturen GmbH sind Armaturen in der Druckklasse PN 100 absoluter Standard.

Das bestehende Rohrleitungssystem eines Kunden ist in der Nennweite DN 50 ausgelegt. Es handelt sich beim Typ 590 um eine Schweißkonstruktion. Die Schauglasplatten, die in Anlehnung an die DIN7080 gefertigt wurden, sind in einem massiven Gehäuse eingefasst.

Einsatz von Graphitdichtungen

Typ 590 verfügt über Flanschanschlüsse nach DIN EN 1092-1, bei der Nenndruckstufe PN 100 ist die Dichtflächenform B2. Mit dem Typ 590 lassen sich Zuleitungen oder sogar Bypass-Leitungen in die Prozessbeobachtung einbinden.

Das Durchflussschauglas für diesen aktuellen Auftrag ist für Betriebstemperaturen von -10°C bis +280°C ausgelegt. Hierbei sind bei +280°C noch beachtliche 83,3 bar(g) möglich. Die verwendeten Frenzelit novaphit® MST-XP Graphitdichtungen sind gegen nahezu jedes Medium beständig.

Große Nennweiten für hohen Druck

Die verwendeten Schauglasplatten bieten aufgrund ihrer thermischen Vorspannung genügend Performance, um einen sicheren Einblick in den Prozess zu gewährleisten. Bei der Nennweite DN 50 können lassen sich beachtliche Sichtdurchmesser umsetzen, der freie Sichtdurchmesser liegt bei Ø 65 mm und ist uneingeschränkt.

Bei der Auswahl der Gehäuse- und Flanschwerkstoffe setzt ACI in der Regel auf den korrosionsbeständigen Edelstahl 1.4571 (F316Ti). Auf Kundenwunsch sind auch andere Werkstoffe möglich. Dabei ist die Auswahl der Werkstoffe lediglich durch die Werkstoff-Merkblätter W2/W9/W10 der AD2000 oder den VdTÜV Merkblättern begrenzt. Die Zertifizierung nach DGRL 2014/68/EU Modul H erlaubt es, auch große Nennweiten in hohen Druckstufen zu konstruieren.

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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