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Neuer hydraulischer Armaturenantrieb

Die hydraulischen Armaturenantriebe HyRAV® von Eckart bilden eine komplette Baureihe doppeltwirkender oder federrückstellender Stellantriebe nach dem Steilgewindeprinzip. Der kompakte und konzentrische Aufbau auf die Armatur hat sich in der Praxis bewährt und bietet Platzersparnis und Zuverlässigkeit.

von | 30.05.20

Die HyRAV®-Baureihe kann unter schwierigen Bedingungen von starken Vibrationen bis zu widrigen Umgebungsbedingungen eingesetzt werden und bietet eine leistungsstarke, sichere Lösung für die Armaturenautomatisierung.
Potenzial der Hydraulik
„Die Neuentwicklung ist vor allem das Resultat eines intensiven Austausches mit Armaturenherstellern, Anlagenplanern und Anlagenbetreibern“, so Markus Eckart, Geschäftsführer der Eckart GmbH: „Wichtig war uns, einen speziellen Antrieb für die Armaturenindustrie zu entwickeln, in dem alle Vorteile der Hydraulik integriert sind und vor allem die Berührungsängste gegenüber der Fluidtechnologie genommen werden.“
Oft fehlen Wissen und Erfahrung im Umgang mit der modernen Hydraulik. So sind wesentliche Vorteile wie die Energieeffizienz und die hohe Leistungsdichte oft nicht bewusst. Hydraulik wirkt direkt, ohne Getriebe und mit einem praktisch inkompressiblen Medium. Zudem bietet ein hydraulischer Armaturenantrieb systembedingt eine deutlich höhere Kraftdichte als andere Antriebskonzepte. Sie sind platz- und energiesparend, robust und erzeugen extrem hohe Kräfte, sind wiederholgenau und präzise. Nicht mehr aktuell sind längst auch Bedenken gegen den Einsatz von Hydraulik mit ihren vermeintlichen Nachteilen. So ist der Fluid-Verlust moderner Hydraulikantriebe bei sachgemäßem Betrieb heute geringer als die Schmierstoff-Abgabe aus dem Getriebe eines Elektroantriebs. Für besonders kritische Umgebungen sind zudem biologisch abbaubare, ungiftige Fluide im Einsatz. Lösungen von Eckart arbeiten zum Beispiel in der Lebensmittelindustrie ebenso wie in umweltsensiblen Bereichen wie Offshore-Anlagen.
Konstruktion und Material
Der größte Antrieb der Baureihe leistet 250.000 Newtonmeter, ist schon mit 5 bis 10 bar funktionsfähig und deshalb auch ab diesem Druckbereich wirtschaftlich zu betreiben. Der zulässige Betriebsdruck beträgt 210 bar. Durch eine großzügige Hohlwellenausführung und anpassbare Flanschen kann der Antrieb an jede Industriearmatur angepasst werden. Durch Langlöcher im Flanschbereich kann man sehr schnell und einfach den Antrieb an jede Armatur anbauen und justieren. Bei den Materialien setzt Eckart auf hochwertige und hochfeste Stähle und Sphäroguss. Alle Gleitpaarungen sind langzeitnitriert, laufen zwangsgeschmiert in einem Ölbad und haben damit einen Verschleiß von nahezu null. Somit ist der Antrieb auch besonders für den Regelbetrieb prädestiniert. Das Anschlussbild ist so gewählt, dass jegliche Aggregate angeschlossen werden können. So kann auch ein Kompaktaggregat direkt mit dem Antrieb montiert werden und bietet damit eine verrohrungsfreie Bauweise. Damit ist sowohl eine zentrale als auch ein dezentrale Versorgung möglich.
Wenn es mal schneller gehen muss
Als besonderes Highlight kann man die Voraussetzungen für extreme Schnellschlüsse nennen. So wurden beispielsweise schon Schließzeiten unter 0,2 sec. bei einer DN800 Armatur realisiert. Auch sensiblen Anforderungen wie beispielsweise metallisch schließende Klappen können dank der technisch ausgereiften „Eckart-Endlagendämpfung“ weich in die Endlage gefahren werden, ohne die Armatur zu zerstören.
Systemauslegung
Der HyRAV® kann gemeinsam mit dem Kunden unter Zuhilfenahme der Innen- und Außendienstmitarbeiter auch auf spezielle Sonderanwendungen abgestimmt werden. Sehr oft sind es einfach zu realisierende Ausführungen, die dem Kunden jedoch große Kostenersparnisse und Wettbewerbsvorteile bringen.
DIAM: Stand FF 10

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