Diese Armaturen „Made in Germany“ werden auf die jeweiligen Anforderungen exakt abgestimmt, um den Kunden die Optimierung ihrer Prozesse zu ermöglichen. So wurden beispielsweise Armaturen (DN125 PN160) für reinen Sauerstoff bei 350 °C und Wasserdampf bei 450 °C entwickelt, um durch Sauerstoffzugabe den Prozess des Kunden deutlich wirtschaftlicher zu machen. Andere Armaturen (12“ PN50) garantieren seit vier Jahren störungsfrei höchste Anlagenverfügbarkeit und absolvierten dabei rund 400.000 Schaltungen in entfettenden Medien bei etwa 200 °C.
Darüber hinaus produziert Hartmann seit zehn Jahren Kugelhähne für Wasserstoff-Anwendungen und hat die Einspeisung von Wasserstoff aus erneuerbaren Energien in das Gastransportnetz umgesetzt. Für Kohledruckvergasungsanlagen wurden bereits 20“-Armaturen für den Einsatz bei über 400 °C geliefert. Die Dichtheit der Armaturen wurde durch einen Verschleißtest bei 425 °C und Helium als Testmedium verifiziert.
Für abrasive Medien wie Titandioxid (TiO2) entwickelte Hartmann eine 8“-Armatur, die zum Portionieren des Oxids eingesetzt wird. Mit diesem Kugelhahn konnten die Revisionsintervalle von zuvor wenigen Wochen auf 15 Monate ausgedehnt werden. In dieser Zeit absolviert die Armatur etwa 1 Million Zyklen.
ACHEMA 2015: Halle 8, Stand B36
Verbesserte Prozesse im Extrembereich durch Hochleistungs-Kugelhähne
Kategorie: Produkte
Autor: Vulkan Verlag
Datum: 30. Mai. 2020