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Wechselarmatur aus Kunststoff für Prozesse mit aggressiven Medien

Die Knick Elektronische Messgeräte GmbH & Co. KG hat eine Wechselarmatur aus Kunststoff für den Einsatz in aggressiven Umgebungen entwickelt.

von | 04.05.23

Wechselarmatur aus Kunststoff für Prozesse mit aggressiven Medien
Wechselarmatur aus Kunststoff für Prozesse mit aggressiven Medien
Wechselarmatur aus Kunststoff für Prozesse mit aggressiven Medien

Eine Wechselarmatur zur Reinigung von Sensoren in der Chemieindustrie besteht häufig aus Metall. Die Knick Elektronische Messgeräte GmbH & Co. KG hat nun allerdings eine Wechselarmatur aus Kunststoff entwickelt, die für den Einsatz in aggressiven Einsatzumgebungen geeignet ist.

Die Chemieindustrie stellt Messinstrumente vor große Herausforderungen. Häufig sind die dort zu findenden Umgebungsatmosphären hochkorrosiv und stellen damit ein Problem für metallische Bauteile dar. Knick hat mit der Wechselarmatur WA111 aus Kunststoff eine Lösung für die sichere Reinigung von Sensoren in korrosiven Prozessen und Umgebungen wie Salzsäure entwickelt.

Wechselarmatur mit Schleusenfunktion

Werden Sensoren dauerhaft mit Flüssigkeit umspült, lagern sich häufig Ablagerungen an – eine Reinigung ist notwendig. Knick bietet dazu Wechselarmaturen, die den Sensor im laufenden Prozess aus dem Prozess entfernen und in eine innenliegende Spülkammer verfahren, in der der Sensor gereinigt werden kann.

In der Wechselarmatur WA111 sorgt eine Vielzahl von Reinigungsdüsen für eine gründliche Reinigung von allen Sensorseiten. Besonders an der WA111 ist auch die Schleusenfunktion, die sicherstellt, dass während des Betriebs der Wechselarmatur kein Prozessmedium aus dem Abfluss austreten kann. Ein Rückschlagventil verhindert zudem das Rücklaufen von Flüssigkeiten in die Zuleitung der Reinigungslösung.

Wechselarmatur wird per Luft- oder Wasserdruck angetrieben

Angetrieben wird die WA111 pneumatisch per Luftdruck oder auch mit Wasserdruck, was sie attraktiv für den Einsatz in unterschiedlichen Anwendungsgebieten macht. Hochkorrosive Anwendungen finden sich in einer Vielzahl an Branchen.

In der Aufbereitung von Golderzen messen Sensoren ständig den pH-Wert in einer hochabrasiven und -korrosiven Umgebung. Dabei darf nichts schiefgehen, da durch einen falsch eingestellten pH-Wert giftige Blausäure entstehen könnte, was unbedingt verhindert werden muss. Durch die Kunststoffausführung sorgt die WA111 für eine saubere Reinigung und einen sicheren Prozess.

Kosteneffektive Alternative

Auch im Papierrecycling bietet die Wechselarmatur eine zuverlässige pH-Messung in Brauchwasser. Außerdem befreit sie den Sensor von abgelagertem Material.

Durch ihren Aufbau ist die WA111-Wechselarmatur eine kosteneffektive Alternative zu preisintensiven, metallischen Wechselarmaturen. Deshalb ist sie sowohl für den Einsatz in der Chemieindustrie geeignet, als auch in preissensitiven Märkten wie der Abwasserindustrie.

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

Die Wechselarmatur WA111 von Knick eignet sich für den Einsatz in aggressiven Einsatzumgebungen. (Quelle: Knick)

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