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KSB erholt sich im dritten Quartal 2020

Im Geschäftsjahr 2020 spürt der Frankenthaler Pumpen- und Armaturenhersteller KSB im Vergleich zum Vorjahr weiterhin die Folgen der Corona-Pandemie, zeigt jedoch bei Umsatz und Ergebnis im dritten Quartal eine steigende Tendenz. Der Auftragseingang im abgelaufenen Quartal ist – bereinigt um Großaufträge – zwar unter Vorjahr, jedoch stabil auf dem Niveau des ersten und zweiten Quartals. […]

von | 17.11.20

Im Geschäftsjahr 2020 spürt der Frankenthaler Pumpen- und Armaturenhersteller KSB im Vergleich zum Vorjahr weiterhin die Folgen der Corona-Pandemie, zeigt jedoch bei Umsatz und Ergebnis im dritten Quartal eine steigende Tendenz.

Der Auftragseingang im abgelaufenen Quartal ist – bereinigt um Großaufträge – zwar unter Vorjahr, jedoch stabil auf dem Niveau des ersten und zweiten Quartals.

Im laufenden Geschäftsjahr 2020 hat KSB Auftragseingänge in Höhe von 1.620 Mio. € (-14,2%) erzielt. Der Rückgang zum Vorjahreszeitraum von 267 Mio. Euro war insbesondere durch die Corona Pandemie aber auch durch negative Währungseffekte in Höhe von 50 Mio. Euro beeinflusst. Der Umsatz ging im gleichen Zeitraum um 157 Mio. € auf 1.610 Mio. € zurück (-8,9 %), wobei das dritte Quartal das stärkste des Geschäftsjahres war.

Alle Segmente und Regionen sind – in unterschiedlichem Ausmaß – von den Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen. So wirkten sich die temporären staatlich verordneten Lockdowns insbesondere an den asiatischen Produktionsstandorten sowie in Südafrika auf die aktuellen Geschäftszahlen aus. Als Folge des schwächeren Umsatzes verringerte sich im Vorjahresvergleich auch das EBIT. Bedingt durch die eingeleiteten Einsparmaßnahmen und den guten Quartalsumsatz konnte KSB im dritten Quartal nach dem Einbruch im ersten Halbjahr eine deutliche Ergebnissteigerung im Vergleich zu den ersten sechs Monaten erzielen.

Zudem konnte durch stringentes Working-Capital-Management die Nettofinanzposition gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 68 Mio. € auf 275 Mio. € weiter gesteigert werden.

„Insgesamt betrachtet ist es uns bislang gut gelungen, das Unternehmen durch die Corona-Pandemie zu steuern. Dank unseres globalen Produktionsverbundes waren wir stets lieferfähig. So konnten wir den temporären Ausfall einzelner Standorte kompensieren und den Rückgang abfedern. Wir werden auch in den vor uns liegenden schwierigen Monaten das Unternehmen auf Sicht, mit Augenmaß und vor allem mit hoher Wachsamkeit und Konsequenz führen, um die Auswirkungen der Pandemie so gering wie möglich zu halten“, sagt Dr. Stephan Timmermann, Sprecher der Geschäftsleitung. Positive Effekte erwartet das Unternehmen aus der im Juni umgesetzten, marktorientierten Neuausrichtung.

Rückgänge sowohl in Segmenten als auch Regionen In allen drei Segmenten – Pumpen, Armaturen und Service – waren in den ersten neun Monaten sowohl der Auftragseingang als auch der Umsatz rückläufig. Im Segment Pumpen gingen der Auftragseingang um 13,1 Prozent und der Umsatz um 8,5 Prozent zurück, bei den Armaturen waren es im Auftragseingang 16,1 Prozent und im Umsatz 9,1 Prozent. Im Segment Service betrug der Rückgang bereinigt um den Verkauf von vier französischen Service-Gesellschaften im Auftragseingang 10,7 Prozent und im Umsatz 4,9 Prozent (berichtet 16,2 % bzw. 9,9 %). Auch alle Regionen verzeichneten sowohl im Auftragseingang als auch beim Umsatz Rückgänge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Ausblick wegen Corona bleibt herausfordernd Die aktuelle Geschäftsentwicklung ist weiterhin durch den Verlauf der Pandemie geprägt. Auch im vierten Quartal wird ein positives Ergebnis erwartet.

Im Geschäftsjahr 2020 spürt der Frankenthaler Pumpen- und Armaturenhersteller KSB im Vergleich zum Vorjahr weiterhin die Folgen der Corona-Pandemie, zeigt jedoch bei Umsatz und Ergebnis im dritten Quartal eine steigende Tendenz.

Der Auftragseingang im abgelaufenen Quartal ist – bereinigt um Großaufträge – zwar unter Vorjahr, jedoch stabil auf dem Niveau des ersten und zweiten Quartals.

Im laufenden Geschäftsjahr 2020 hat KSB Auftragseingänge in Höhe von 1.620 Mio. € (-14,2%) erzielt. Der Rückgang zum Vorjahreszeitraum von 267 Mio. Euro war insbesondere durch die Corona Pandemie aber auch durch negative Währungseffekte in Höhe von 50 Mio. Euro beeinflusst. Der Umsatz ging im gleichen Zeitraum um 157 Mio. € auf 1.610 Mio. € zurück (-8,9 %), wobei das dritte Quartal das stärkste des Geschäftsjahres war.

Alle Segmente und Regionen sind – in unterschiedlichem Ausmaß – von den Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen. So wirkten sich die temporären staatlich verordneten Lockdowns insbesondere an den asiatischen Produktionsstandorten sowie in Südafrika auf die aktuellen Geschäftszahlen aus. Als Folge des schwächeren Umsatzes verringerte sich im Vorjahresvergleich auch das EBIT. Bedingt durch die eingeleiteten Einsparmaßnahmen und den guten Quartalsumsatz konnte KSB im dritten Quartal nach dem Einbruch im ersten Halbjahr eine deutliche Ergebnissteigerung im Vergleich zu den ersten sechs Monaten erzielen.

Zudem konnte durch stringentes Working-Capital-Management die Nettofinanzposition gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 68 Mio. € auf 275 Mio. € weiter gesteigert werden.

„Insgesamt betrachtet ist es uns bislang gut gelungen, das Unternehmen durch die Corona-Pandemie zu steuern. Dank unseres globalen Produktionsverbundes waren wir stets lieferfähig. So konnten wir den temporären Ausfall einzelner Standorte kompensieren und den Rückgang abfedern. Wir werden auch in den vor uns liegenden schwierigen Monaten das Unternehmen auf Sicht, mit Augenmaß und vor allem mit hoher Wachsamkeit und Konsequenz führen, um die Auswirkungen der Pandemie so gering wie möglich zu halten“, sagt Dr. Stephan Timmermann, Sprecher der Geschäftsleitung. Positive Effekte erwartet das Unternehmen aus der im Juni umgesetzten, marktorientierten Neuausrichtung.

Rückgänge sowohl in Segmenten als auch Regionen
In allen drei Segmenten – Pumpen, Armaturen und Service – waren in den ersten neun Monaten sowohl der Auftragseingang als auch der Umsatz rückläufig. Im Segment Pumpen gingen der Auftragseingang um 13,1 Prozent und der Umsatz um 8,5 Prozent zurück, bei den Armaturen waren es im Auftragseingang 16,1 Prozent und im Umsatz 9,1 Prozent. Im Segment Service betrug der Rückgang bereinigt um den Verkauf von vier französischen Service-Gesellschaften im Auftragseingang 10,7 Prozent und im Umsatz 4,9 Prozent (berichtet 16,2 % bzw. 9,9 %). Auch alle Regionen verzeichneten sowohl im Auftragseingang als auch beim Umsatz Rückgänge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Ausblick wegen Corona bleibt herausfordernd
Die aktuelle Geschäftsentwicklung ist weiterhin durch den Verlauf der Pandemie geprägt. Auch im vierten Quartal wird ein positives Ergebnis erwartet.

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