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Produktion elektrischer Antriebssysteme mit Automatisierung stärken

Mit Hilfe von Automatisierung wurde die Fertigung elektrischer Antriebssysteme des Elektroauto-Herstellers NIO verbessert.

von | 02.11.23

Dank der automatisierten Produktion kann NIO pro Jahr bis zu einer Million Fahrzeuge herstellen.
Quelle: COMAU
Produktion elektrischer Antriebssysteme mit Automatisierung stärken

Ein leistungsstarkes Automatisierungssystem wurde erfolgreich in die Fertigung elektrischer Antriebssysteme des chinesischen Elektroauto-Herstellers NIO integriert. Dieses vielseitige Projekt gewährleistet eine zügige und zuverlässige Co-Line-Produktion für die Asynchron- und Permanentmagnetmotoren der dritten Generation des Elektrofahrzeugherstellers, die beide integraler Bestandteil seiner eigenen elektrischen Antriebssysteme (EDS) sind.

Die ganzheitliche Lösung beinhaltet Hauptmontagelinien für E-Motoren, Getriebefertigung und Wechselrichtermontagelinien, sowie End-of-Line (EOL) Prüfprozesse. Dadurch ist die Produktion von bis zu einer Million Einheiten pro Jahr möglich. Das System lässt sich für elektrische Limousinen, Coupés und SUVs von NIO sowie in ausgewählten Modellen der Untermarke ALPS verwenden.

Flexibilität durch innovatives Adapter-System

Die hochmoderne Automatisierungslösung bietet Anpassungsfähigkeit und Skalierbarkeit, damit der Kunde die Produktionsumgebung an die vielfältigen Prozessanforderungen anpassen kann. Zur Steigerung der Flexibilität der Fertigungslinie und zur gemeinsamen Herstellung beider elektrischer Antriebssysteme wurde in Zusammenarbeit mit dem E-Drive-Team von NIO ein neues Adapter-System mit Nullpunkt-Positionierung entwickelt. Dieses innovative Zubehör vereint effektiv Design-, Prozess- und Steuerungsstandards und ermöglicht die Erfüllung unterschiedlicher Montageanforderungen bei gleichzeitiger Maximierung der Anpassungsfähigkeit.

Die hochgradig automatisierte Produktionsumgebung ist mit 3D-vision-geführten Robotern, autonom betriebenen Materialtransportfahrzeugen (AGVs) und Werkzeugbeladungssystemen ausgestattet. Dies trägt signifikant zur Verbesserung der Produktionsleistung bei. Zusätzlich hat das breite Anwendungsgebiet von quadrokularen Stereovisions-3D-Kameras die herkömmlichen Beschränkungen in Bezug auf Sichtfeld und Greifreichweite erfolgreich überwunden. Dies ermöglicht nicht nur eine ausgezeichnete Wiederholbarkeit, sondern auch die automatische Positionierung und Montage von Teilen.

„Automatisierung steigert die Effizienz“

„Bei der Umsetzung modernster technologischer Lösungen spielen Erfahrung und Know-how eine entscheidende Rolle für den Erfolg. Wir waren während unserer gesamten Partnerschaft tief beeindruckt von der umfassenden Expertise von Comau bei der Montage von elektrischen Antriebssystemen. Die innovative Lösung hat das Projekt zuverlässig unterstützt und uns dabei geholfen, verschiedene Herausforderungen zu meistern und unsere gewünschten Ergebnisse zu erzielen“, so Alan Zeng, Senior Vice President von NIO und CEO von XPT.

 

„Unsere Zusammenarbeit folgt einem simultanen Engineering-Ansatz, der eine enge Zusammenarbeit zwischen beiden Parteien fördert und den Projektfortschritt effizient vorantreibt. Dieser Ansatz stellt nicht nur den Fortschritt und die Kostenkontrolle sicher, sondern garantiert auch die Qualität, Leistung und Zuverlässigkeit des Endprodukts.“

 

„Angesichts des schnellen Wachstums von Neuenergiefahrzeugen in China, einem Markt, auf dem Produktionsraten und Absatzvolumen im ersten Halbjahr 2023 um 42,4 % bzw. 44,1 % gestiegen sind, ist die Nachfrage nach elektrischen Antriebssystemen deutlich gestiegen“, erläutert Jeff Yuan, Comau Head of Countries Cluster APAC.

 

„Unsere gemeinsamen Anstrengungen mit NIO zur Schaffung einer hochautomatisierten Produktionsumgebung hat es dem Kunden ermöglicht, die Effizienz zu steigern, Kosten zu senken und die Leistung seiner EDS-Technologie der nächsten Generation zu verbessern.“

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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