Die Produktpalette des Familienunternehmens ist mit der Zeit immer breiter geworden. Längst steht Späh nicht mehr nur für Dichtungen und Stanzteile, sondern auch für Dreh-, Fräs-, Gieß- und Formteile, die im Automobilbau, Sanitärund Heizungsanlagen sowie der Medizintechnik verwendet werden. „Es bei uns einfach immer enger geworden“, sagt Geschäftsführerin Sandra Späh. Der Mengener Architekt Patrick Dorn bekam den Auftrag, etwas großzügiger zu planen und das vorhandene Grundstück bis an die Grenzen auszunutzen. „Gar nicht so einfach, in unmittelbarer Nachbarschaft zur Bahn und zur Wohnbebauung“, sagt Dorn.
Der erste Bauabschnitt, ein neuer Bürokomplex, ist bereits im Herbst 2016 abgeschlossen worden. „Wir hatten uns offen gelassen, ob wir den zweiten Bauabschnitt mit dem neuen Logistikzentrum direkt im Anschluss bauen oder lieber noch warten“, sagt Sandra Späh. Schließlich sei eine Investition von insgesamt 8,4 Millionen Euro schon ein großes Risiko für das Familienunternehmen. „Aber die Auftragslage war gut, sodass wir gleich weitergemacht haben“, sagt sie. „Zum Glück, denn heute würden wir wohl 30 Prozent mehr an Baukosten zahlen dürfen.“
Walter Gauggel, der als Supply Chain Manager, für die Neuorganisierung der Logistik zuständig ist, zeigte den geladenen Gästen der Einweihungsfeier die neuen Büroräume und Lagerflächen. Sogar einen überdachten Platz für Holzpaletten gibt es. Besonders interessant fanden die Anwesenden übrigens den 3D-Drucker, den das Unternehmen erst kürzlich angeschafft hat.
Späh: Neues Logistikzentrum sichert Wachstum
Kategorie: Wirtschaft & Unternehmen
Autor: Vulkan Verlag
Datum: 30. Mai. 2020