Jeden Montag blickt industriearmaturen.de auf eine markante Zahl, die in der vergangenen Woche besonders aufgefallen ist. In dieser Woche steht die Zahl im Zusammenhang mit der Überprüfung eines Pipeline-Sicherheitssystems in Taiwan.
In Taiwan gilt ein sehr strenges Regelwerk für Pipelinesicherheit. Nach einem schweren Unfall vor einigen Jahren wurden dort die Vorgaben deutlich verschärft. Als Grundlage für das neue Regelwerk dienten die deutsche „Technische Regel für Rohrfernleitungen (TRFL)“ und die amerikanische „Recommended practice 1130“ des American Petroleum Institute (API RP 1130).
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Der TÜV Rheinland hat im Auftrag der taiwanesischen Formosa Petrochemical Corporation (FPCC) ein Projekt zur Installation von Sicherheitssystemen an ihren Pipelines begleitet und erfolgreich zertifiziert. Den Beginn des Projektes markierte eine umfangreiche Beratungs- und Testphase. Aus dieses ging das Pipeline-Sicherheitssystem von KROHNE als Favorit hervor. In verschiedenen Tests wurden auch Kleinstleckagen bis 3mm Durchmesser auf einer Strecke von über 143 km erkannt.
Der TÜV Rheinland hat das Projekt bereits in der Testphase begleitet, so wie auch in den Folgephasen der Installation bis hin zur finalen Abnahme. Die abschließende erfolgreiche Zertifizierung des Systems markiert das erste Mal, das ein komplettes Pipeline-Sicherheits-Projekt nach dem taiwanesischen Regelwerk zertifiziert wurde.