Jeden Montag blickt industriearmaturen.de auf eine markante Zahl, die in der vergangenen Woche besonders aufgefallen ist. In dieser Woche steht die Zahl im Zusammenhang mit der zunehmenden Digitalisierung im Armaturenbau.
Die Samson-Töchter PFEIFFER und LEUSCH nehmen aktuell interne Verbesserungen vor, um die Verwendung von Papier zu reduzieren. Sobald Artikel aus dem Lager in der Produktion angeliefert werden, wird künftig kein Papier mehr gedruckt, sondern eine Mail versendet.
20.000
So viele Blätter Papier sollen durch die internen Systemanpassungen eingespart werden. Doch es gibt noch weitere Bereiche, in denen PFEIFFER und LEUSCH verstärkt auf Digitalisierung setzen.
Seit 2018 ist bei den Armaturenbauern Standard, dass in der Montagehalle über Großbildschirme der Arbeitsprozess gesteuert wird. Fragen wie „Was montiere ich als nächstes“ ergeben sich für den Mitarbeiter aus dem digitalen Zuruf, so dass Leerlauf oder Abbiegen in die falsche Richtung vermieden werden. Beim Blick ins digitale Schaufenster ergibt sich der Arbeitsvorrat von selbst.
Digitalisierung erhöht die Effizienz
Seit gut drei Jahren ist die elektronische Aufnahme von Bauteil-Chargen über das iPad selbstverständlich geworden. Das heißt, der Mitarbeiter gibt direkt ins Tablet Auftrags-, Artikel- und Chargen-Nummer ein.
Im Hintergrund wird das dazugehörige Chargenzeugnis geprüft: Ampel auf Grün, fertig, weiter geht’s. So weiß binnen Sekunden die gesamte Abteilung, dass alle notwendigen Dokumente vorliegen und die Bauteile verbaut werden dürfen.
„Dies ist ein Riesenschritt gewesen. Früher wurde das mit Zetteln händisch eingetragen, was der Fehlerquote Tür und Tor öffnete“, sagt EDV-Leiter Jochen Dieler.