Der Erhalt und die Fortführung der Phönix Armaturen-Werke Bregel GmbH und der Strack GmbH mit Sitz in Volkmarsen schreiten voran. Für die beiden Hersteller von Spezialarmaturen ist ein Investor gefunden.
Insolvenzverwalter Stephan Strumpf ist es gelungen, dass nach intensiven und konstruktiven Verhandlungen ein notarieller Kaufvertrag unterzeichnet wurde. Über Details des Kaufvertrags, der noch unter aufschiebenden Bedingungen steht, wurde mit allen Beteiligten Stillschweigen vereinbart.
Mitarbeiter über Investor informiert
Es wird erwartet, dass die Kaufvertragsbedingungen noch im Sommer 2023 eintreten. Somit kann das Unternehmen ab diesem Zeitpunkt an der Seite des neuen starken Partners neu durchstarten.
Die weiteren und von der Insolvenz nicht betroffenen Phönix-Gruppengesellschaften, Daume Regelarmaturen GmbH und Solent & Pratt Phönix Ltd., stehen weiterhin zum Verkauf. Auf einer kurzfristig einberufenen Mitarbeiterversammlung wurde die Belegschaft bereits über die neue Entwicklung informiert.
Insolvenzantrag im Februar 2023
Die Phönix Armaturen-Werke Bregel GmbH hatte im Februar dieses Jahres (IAD berichtete) einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Der Geschäftsbetrieb lief seitdem trotz Insolvenzantrag uneingeschränkt und vollumfänglich weiter.
Das Unternehmen war in die Krise geraten, nachdem es in Folge der weltweiten Lieferkettenprobleme und des Ukraine-Krieges zu drastischen Kostensteigerungen beim Materialeinkauf und der Logistik kam. Große Projekte, die in der Zeit zuvor zu festen Konditionen angenommen worden waren, erwiesen sich aufgrund der veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen als unprofitabel.